Schwarz-Weiß

Was bleibt ohne die Farben? Schwarz und Weiß. Doch halt: Trotz Schwarz-Weiß-Malerei besteht die Welt auch aus vielen Grautönen dazwischen. So wie diese Vielfalt Teil unseres Miteinanders ist, geben solche Zwischentöne der Kunst ihre Tiefe. 

Die Welt von Schwarz und Weiß mitsamt ihren Schattierungen wird vor allem in der Fotografie eingesetzt, in der Grafik und bei Zeichnungen. Die Malerei mit Grautönen hat sogar einen eigenen Namen: „Grisaille“. Letztlich ist die Malerei mit Schwarz und Weiß eine Form der monochromen Malerei, also einer Technik, die sich nur in einem engen Farbspektrum bewegt – man denke an die sepiafarbigen Portraits der alten Meister. Hier sind dann die Übergänge zu Bildern in Erdtönen oder mit einer sehr reduzierten Farbpalette fließend.

Übrigens: Lässt man die Farbe weg, springen andere Aspekte ins Auge, etwa Komposition, Form und Linie, Hell-Dunkel-Kontrast oder Textur. Aus diesem Grund versuche ich mir während des Malprozesses die Bilder immer wieder in Schwarz-Weiß vorzustellen, um genau diese Elemente zu prüfen. 

Nahe Verwandte: Braun und alle anderen Farben, die aus drei und mehr Farben zusammengemischt sind
Gegenspieler: Primärfarben (Gelb, Rot, Blau)

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